Rohstoffabbau – Umwelt – Mensch

Natürliche Ressourcen bilden die Grundlage für unsere moderne Infrastruktur und damit unser Leben. Die Gewinnung von Rohstoffen, die nicht zufällig als Bodenschätze bezeichnet werden, ist auch bei uns mit einem wesentlichen Eingriff in die bestehende Natur und Landschaft verbunden.

Aus diesem Grund wurde in langwierigen Planungs- und Genehmigungsverfahren unter Beteiligung von Öffentlichkeit und Fachbehörden der Weg bereitet, um aus dem “Eingriff“ eine “Chance“ für die Natur und den Menschen zu machen. Umfangreiche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, die spätere Nachnutzung sowie Rekultivierungsziele wurden festgelegt.

So hat die HSK bis 2018 über 100 ha Ersatzaufforstungen außerhalb des Betriebsgeländes durchgeführt.

Darüber hinaus bietet die Sand- und Kiesgewinnung in unserer intensiv genutzten Kulturlandschaft auch große Chancen für Pflanzen und Tierarten, die auf extreme Standortbedingungen, wie offene Rohbodenflächen, grundwassernahe Feuchtbiotope oder Steilböschungen angewiesen sind.

Schon während des aktiven Abbaus bietet die Sand- und Kiesgrube Bedingungen für solche Arten, die sonst natürlicherweise kaum noch Lebensräume vorfinden. So legen seit vielen Jahren die Uferschwalben mit großen Kolonien ihre Bruthöhlen in den frischen Abbauwänden an.

Auch die Bedürfnisse des modernen Menschen nach Sport- und Freizeitangeboten kommen nicht zu kurz. Seit 2007 wird auf einem ausgekiesten Teil des Baggersees eine Wasserskianlage betrieben, die ein umfangreiches Programm bietet.
Webseite Wasserskipark Zossen

Hier kann man auch einfach nur am Sandstrand liegen oder im klaren Wasser baden gehen. Die Badestelle an der Wasserskianlage ist offiziell gelistet, die Wasserqualität wird regelmäßig überwacht.
Infomation zur Badestelle

Warnung: Der aktive Teil des Kiessees ist Betriebsgelände. Das Baden ist hier strengstens verboten. Es besteht Lebensgefahr durch Uferabbruch!